Bitte versteht mich nicht falsch, die Fraktion der Biohacker macht einen grandiosen Job, und die Philosophie dahinter ist professionell und gut: erst messen und anschließend anhand dieser Erkenntnisse individuell handeln und ein entsprechendes Konzept erstellen.
Grundsätzlich ist das absolut richtig.
Ich persönlich habe mich noch nie biogehackt und fühle mich absolut lebendig.
Ich möchte all die Tracker nicht, die sich um meine Handgelenke und meinen Brustkorb schnüren und meinen Zustand zu jeder Tages- und Nachtzeit messen, mich kontrollieren und meine Laborwerte jederzeit einsehen.
Das fühlt sich für mich nicht richtig an, das engt mich in gewisser Weise sogar in meiner Lebendigkeit ein. Meine kindliche Freude am Leben würde dadurch ein Stück weit gestört werden. Da bin ich mir ganz sicher.
Ich möchte mit dir spielerisch, alltagstauglich und mit Leichtigkeit eine Richtung/Strategie erschließen und dir Wege aufzeigen, die dich ebenso gesund älter werden lassen können, bestenfalls einen Weg der Freude, einen Weg, der sich in dein Leben integrieren wird, der gewisse Gewohnheiten, die dir nicht gut tun, gegen kleine Schritte eintauscht, die dir gut tun werden, die dir mehr Energie schenken und dich lebendiger werden lassen.
Natürlich können das auch die Biohacker, da bin ich mir sicher, nur ist dies nicht mein Weg.
Ich bin kein Heiler, kein Arzt oder Therapeut und auch kein Biohacker – lass‘ mich einfach dein Begleiter sein.
Ich habe meinen Wissensschatz neben den modernen Methoden mit dem alten Wissen der Ayurveda sowie als Kräuterpraktiker ergänzt.
Definition: Ist die reine Beobachtung mit dem bewussten Verzicht darauf, etwas in die Dinge hineinzuprojizieren. Beim Gewahrsein geht es weniger um Wissen als darum, zu spüren, mehr um Intuition als um Kognition.
Tao-Te-King: Handle, bevor die Dinge da sind. Ordne sie, bevor die Verwirrung beginnt.
Das wunderbare Buch „Die Seele will frei sein“ von Michael Alan Singer hat mir dahin gehend die allerschönsten Erkenntnisse beschert.
Ich möchte an dieser Stelle einige dieser Erkenntnisse wiedergeben:
Was ist der Unterschied zwischen einem spirituell und einem weltlich denkenden Menschen? „Weltlich bedeutet nicht, dass man über Geld und Status verfügt, es bedeutet zu meinen, die Lösung für ein inneres Problem ließe sich in der Außenwelt finden."
„In den meisten Fällen zum Beispiel spricht die innere Stimme des Denkens aus dem gleichen Grund, aus dem ein Teekessel pfeift. Im Inneren hat sich Energie angestaut, die abgelassen werden muss.“
„Da wir in uns den Frieden erleben, der eintritt, wenn unsere Gedanken verstummen, hängt unsere Existenz offenbar nicht vom Akt des Denkens ab.“
„Die Essenz des Bewusstseins ist Gewahrsein.“
Im Buch „Jetzt“ von Eckhart Tolle habe ich auch weise Aussagen gefunden:
„Du siehst und beurteilst die Gegenwart durch die Augen der Vergangenheit – das verzerrt die Sicht völlig.“
„Gedanken können ohne Bewusstsein nicht existieren, aber Bewusstsein benötigt keine Gedanken.“
„Der Schmerzkörper ist der dunkle Schatten, den das Ego wirft, und er hat in der Tat Angst vor dem Licht des Bewusstseins.“
„Du bist im Hier und Jetzt, während dein Verstand in der Zukunft ist. Dadurch entsteht eine Lücke, die sich mit Angst und Sorge füllt.“
Kurt Tepperwein hat einmal gesagt: „Der Verstand ist wie ein Freund, der seine Zweifel äußert, aber Ich entscheide, ob es so ist oder nicht. Die Frage ist: Glaube ich ihm oder mir?“
