1. Bewegungskoordination:
2. Beweglichkeit (Flexibilität):
3. Kraft:
4. Schnelligkeit:
5. Ausdauer:
6. Kondition:
7. Bewegungsökonomie:
All diese Bereiche der Bewegung arbeiten zusammen, um die sportliche Leistungsfähigkeit und das allgemeine körperliche Wohlbefinden zu verbessern. Durch gezieltes Training können sie individuell gestärkt und optimiert werden.
Auf welche Bereiche ich gezielt eingehen werde, die du in deinen Alltag ohne große Anstrengung integrieren kannst, zeige ich dir in meinem Workbook, das ich dazu erarbeitet habe.
Kurze Einführung:
Unsere körperliche Intervention hat zahlreiche positive Effekte auf unsere Epigenetik.
Dahin gehend existieren genügend Studien, die belegen, dass sich bei sportlicher Aktivität äußerst schnell epigenetische Schalter in Muskel- und Fettzelle verändern. Sportliche Betätigungen führen zu starken Aktivierungen entsprechender Gene in den Muskelzellen, ein Prozess, der als Demethylierung (Aktivierung bestimmter Gene) bezeichnet wird. Jene Gene spielen eine große Bedeutung in unserem Energiestoffwechsel. In der Folge sind solche Gene für unseren Körper leichter ablesbar.
Einige positive Effekte:
Einige jener Gene haben einen positiven Einfluss auf den Zellstoffwechsel und tragen dazu bei, dass ein Mensch langsamer altert.
Regelmäßige Bewegung hat einen positiven epigenetischen Einfluss auf unser Nervensystem. Durch DNA-Demethylierung und Histonacetylierung am BDNF-Gen hat Bewegung einen positiven Einfluss auf neurodegenerative Erkrankungen.
Durch eine stärkere Methylierung des ASC-Gens können Entzündungen reduziert werden.
Diabetes Typ 2 und Blutzucker können positiv beeinflusst werden, da das Gen für ein Insulin-Transportprotein kodiert durch Histonacetylierung besser abgelesen wird.
Tumorsuppressorgene können besser gelesen werde (positive Effekte, die präventiv gegen Krebszellen wirken).
Der Schutz vor freien Radikalen wird durch Genregulierung verbessert.
Wenn du noch tiefer in die Materie einsteigen magst, dann buche gerne den Lebendigkeitskurs 3 oder den Beraterkurs Modul 9 „Physio-Epigenetik“.
Einstiegsgeschichte
Ich habe in meinem Leben bereits X Trainingspläne erstellt, für Alt und Jung für dick und dünn, für Groß und Klein.
Wenn das dein Wunsch ist, dann können wir auch hierbei etwas machen.
Doch gegenwärtig geht es mir nicht primär nur um die Erstellung von Trainingsplänen. Warum nicht?
Weil ich erfahren habe, dass die Mehrzahl der Menschen, die ich für eine bestimmte Zeit durch ihr individuelles Training begleitet habe, nur für eine bestimmte Zeit etwas für ihren Körper tun. Hauptsächlich werden sie in den ersten Januar-Wochen aktiv, provoziert durch die guten Vorsätze für das neue Jahr, die nicht selten mit zwei Sektgläsern in der Hand wie ein Pakt für die Zukunft geschmiedet wurden.
Doch wie du vielleicht schon bezogen auf verschiedene Vorsätze der unterschiedlichsten Lebensbereiche erfahren haben wirst: Wie lange hält solch ein Pakt denn tatsächlich an??
Einen, zwei, vielleicht vier oder ganz und gar fünf Monate; doch dann kommt der Sommer, und du willst lieber in die Natur – und das völlig zu Recht. Doch was passiert? Du stellst womöglich gedanklich dein Training zu den Skischuhen in den Keller. So verlierst du den Faden, und der erneute Einstieg wird gewaltig gestört. Und manchmal verliert der eine oder andere sogar ganz die Lust, dort wieder einzusteigen, wo er seinen Trainingsplan „nur für die Sommerpause“ zu den anderen Karteikarten in den entsprechenden Trainingsschrank geräumt hat.
Im Prinzip, so stellte ich einmal fest, gibt es hierbei einen sehr engen Bezug zum Thema Diäten.
Ja, auch in jener Philosophie betreibt man es für eine gewisse Zeit, und dann hat man auf gut Deutsch gesagt keinen Bock mehr. Warum? Weil es meiner Ansicht nach nicht unserem natürlichen Weg entspricht, permanent irgendwelchen Plänen hinterherzulaufen und diese zu befolgen.
Wir wollen frei sein, uns frei fühlen, und wenn dies in anderen Lebensbereichen schon nicht möglich ist, dann wenigstens in der Freizeit, nicht wahr?
Und hier komme ich ins Spiel, mein Ansatz, mein Weg: Ich möchte dir Tipps geben, wie du spielerisch und mit Leichtigkeit, vielleicht sogar mit Freude, mehr Beweglichkeit und Koordination für den Körper wie auch für den Geist in Form von Gehirntraining in dein Alltagsleben integrieren kannst.
Ganz nebenbei, ohne Extrazeit und Termine.
Ich bin ehrlich, all die Übungen die ich mir zusammengebastelt habe, entstanden in erster Linie aus Eigennutz heraus. Das war der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine vielen Reisen zunächst keine Zeit mehr auf Fitnesstraining hatte, und später gesellte sich auch die Abwesenheit von Lust dazu. Aber ich wollte mein körperliches Wohlbefinden dennoch nicht an den Nagel hängen. Also habe ich mir überlegt, was ich dafür tun kann.
Zunächst verwandelte ich aus den Geräteübungen Übungen mit meinem eigenem Körpergewicht, bis ich entdeckte, dass ich auch dies noch mehr reduzieren und in meinen täglichen Ablauf bestenfalls integrieren kann, ohne mir dafür extra Zeit für irgendwelche Körperübungen zu nehmen. Somit habe ich mein ganz eigenes „Trainingsprogramm“ entwickelt, das viel mehr kurze Übungen bei Aktivitäten darstellt, die man ohnehin schon einfach tut.
Wichtig ist, sich ein Ziel zu setzen und sich in den Zustand zu versetzen, wie und wer man wirklich sein möchte und sich das genau vorzustellen.
Immer in Bezug auf Umsetzung und Alltagstauglichkeit. Wenn du merkst, dass du verkrampft bist, das Glas in deiner Hand zu fest krallst und das völlig überflüssig ist, weil das Glas Wasser wahrscheinlich keine 180 Kilo wiegt, dann stelle das Glas zurück auf die Glasvitrine, schließe deine Augen und sage dir ein paar Mal: Ich bin ganz entspannt. Alle meine Muskeln sind völlig entspannt. Du wirst sehen, welch wunderbare Wirkung das hat.
Es gibt wahrscheinlich keine bessere Methode als Bewegung, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Gäbe es eine Pille, die so wirksam wie Sport wäre, dann wäre sie wahrscheinlich unbezahlbar.
Referenzen: Grundstudium Sportwissenschaft; Dipl. Fitnessökonom, Fitness-Trainer, Epigenetik-Coach