Unsere bunten Supermärkte

Es gab einen Moment in meinem Leben, der sich ab diesem Erste-Mal-Erlebnis bis heute stets und ständig wiederholt.

Vielleicht kennst du den wunderbaren Film mit Bill Murray: „Und täglich grüßt das Murmeltier“!?

Zum Glück ergeht es mir nicht wirklich wie Bill, aber wenn ich durch die verschiedensten bunten Supermärkte unserer westlichen Welt renne, denke ich zumindest immer wieder an das Gleiche:

Gut, lass mich jenen Gedanken einmal auf dem folgendem Weg erläutern:

Wenn ich so durch die Gänge der Supermärkte hechte, ärgere ich mich öfters über all die unbewussten Menschen, die mir den Weg mit ihren achtlos im Gang platzierten Einkaufswagen versperren, als gäbe es nur sie auf diesem Planeten. Aber gut, darum geht es jetzt nicht.

Ich wollte dir verraten, dass ich mich bei diesen Besuchen des Öfteren so fühle, als sei ich nicht von dieser Welt.

Ach, echt? Wie entsteht denn bitte solch ein Gefühl?

Ganz einfach, weil mich all das Künstliche- was die Industrie als Nahrungsmittel bezeichnet- in keinster Weise anspricht. Und ich lieber schnurstracks und ohne dabei meine Blicke von rechts nach links zu all den synthetischen, in verschiedenste Regenbogenfarben getauchten Industrieprodukten abschweifen zu lassen, wieder zusehe aus dem Supermarkt zu flüchten. Dabei fühle ich mich, in etwa so, als würden die vielen bunten angebotenen Materialien völlig außerhalb meiner Erreichbarkeit existieren.

Sie interessieren mich einfach nicht die Bohne.

Zurück zu Bill: Nun, dieses Ereignis wiederholt und wiederholt sich bei jedem meiner Supermarkteinkäufe.

Was mich dann meist wieder erdet – und das passiert ganz von selbst – ist, dass plötzlich ein Lied aus meinen Kindheitstagen von meinem Hippocampus bis hin zum Broca-Areal meines Frontallappens saust und ich entweder ein Lied von den Schlümpfen, Benjamin Blümchen oder Alf etc. vor mir her trällere, das mich wieder fröhlich stimmt.

Zu dem sich immer wieder wiederholenden Gefühl gesellen sich immer dieselben Fragen, die mir dabei durch meine Synapsen rasseln:

Wie kann ein Gesundheitssystem, das sich das Wort „Gesundheit“ auf die Fahne nagelt, diese Machenschaften zulassen, all die künstlich verpackten Fabrikate, die keinen wirklich nennbaren Mehr-oder Nährwert haben? Ganz im Gegenteil!

Wie kann man, wenn einem jenes bewusst geworden ist, überhaupt noch daran glauben, dass dieses gesellschaftliche System nur das Beste für uns will?

Wie kann man daran glauben, dass es hierbei um das Wohl der Menschen gehen soll?

Welch ein Gewissen, das sich meiner Meinung nach nur noch in einem krepierenden Prozess befinden kann, müssen diejenigen besitzen, die von all dem Gift wissen und nichts dagegen unternehmen?

Beliest man sich ein wenig, wird man recht zügig dahinterkommen, dass die Entscheider dieses unmenschlichen Verhaltens in ganz anderen Etagen wirken als diejenigen, die sich als Politiker (jemand, der eigentlich dem Volk dienen sollte) bezeichnen, und sich mit höchster Wahrscheinlichkeit nur noch in rein mechanischer Natur von jenen eben genannten Gewissenlosen und deren marionettengesteuerten Fäden lenken lassen.

Nun, bei all dem Gift leuchtet mir ein, warum es zum einen überhaupt Krankenkassen gibt. (Wenn du womöglich jetzt denkst, ich würde maßlos übertreiben, dann empfehle ich dir, bei deinem nächsten Einkauf ein wenig mehr Zeit einzuplanen, dich durch die verschiedenen Reihen zu bewegen und dabei wahllos zu diversen Produkten zu greifen und auf diesen die Inhaltsstofflisten und deren gelistete E-Stoffe zu studieren!)

In einer anderen, gesunden Welt würden sie sich vielleicht lieber als Gesundheitskassen bezeichnen – im Dienste und für das Wohl der Menschheit.

Wenn ich meinen Einkauf erledigt habe und an einer der Kassen angekommen bin, kann ich es nicht vermeiden, meine Blicke zwangsläufig zu den mir jeweils sichtbaren Bänder wandern zu lassen.

Und wenn ich dann sehe, was die meisten Menschen an Artikeln auf die Bänder gepackt haben (ihren tropfenden Speichel bei der Vorfreude daran, manch ein Produkt schon bald in die Mikrowelle hauen zu können), dann kann mitunter etwas Übelkeit in mir hochkommen.

Doch auch auf diesem Wege wird mir wieder bewusst, in welcher indisponierten Welt wir doch leben.

Wahrscheinlich wissen es die meisten nicht besser, wenn sie meinen, all den Schrott kaufen zu müssen, der ihnen so wundervoll, stets und ständig in Form von fröhlich bunten Werbungen bereits am Vorabend des Einkaufs zwischen den „Tagesschauen“ und „Armes-Deutschland“-Serien präsentiert wird. Und vielleicht ist es einfach nur der innere Trieb, ein Teil dieser Gesellschaft sein zu wollen.

Kaufen, kaufen, kaufen: die Ersatzbefriedigung schlechthin!

Vielleicht aber liege ich mit meinen Vermutungen auch völlig daneben, und es handelt sich um ganz andere Antriebe!?

Einfach essen und nur nicht nachdenken. Das ist einfacher. Zack, zurück auf die Couch oder zu Mc ... – ihr wisst schon.

Hippokrates: Unsere Nahrung sollte unsere Medizin sein und unsere Medizin unsere Nahrung.

Ich persönlich liebe diesen Satz und praktiziere das in meinem Leben auch nach diesem Prinzip. Jenen Satz sollte man immer mal wieder auf sich wirken lassen! Wie wahr er doch ist.

Einfache erste Schritte: drastische Reduktion von Zucker sowie Mehl und im Allgemeinen die Finger von industriell verarbeitenden „Lebens“-mitteln lassen.

Nahrungsmittel statt Lebensmittel

Giftfreie, natürliche Nahrungsmittel, Qualität statt Quantität, Nährstoffe statt Füllstoffe.

Wer mehr dazu erfahren möchte, kann gerne einen meiner Beraterkurse buchen!

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