Ich pilgere lieber durch ein Reformhaus und kaufe Klasse statt Masse, Qualität statt Quantität und erfreue mich an den echten Lebensmitteln, die ich mitunter auch gern als meine Medizin bezeichnen darf.
Ich trinke lieber grüne Smoothies statt dunkle Cola; grünen Tee statt schwarzen Kaffee. Ich experimentiere gern und gebe auch mal verschiedenes Gemüse und Kräuter in meinen Wildbeeren-Smoothie.
Zucker oder Mehlprodukte verwende ich äußerst selten. (An manch einem Bäcker komm auch ich nicht vorbei, besonders wenn es eine Duftwolke durch die Eingangstür bis in meine Nasenlöcher schafft.)
Klar, gönne ich mir auch mal ein Pistazieneis oder ein Stück Schokolade.
Letzteres darf, wenn ich einmal mit einem Kühlschrank zusammenlebe, nicht in seinem gekühlten Inneren fehlen.
Doch auch hier bevorzuge ich dunkle Fairtrade-Schokolade.
Nun, es ist kein Geheimnis, das sich unsere Geschmackszellen und auch unser Mikrobiom durch gesunde Ernährung positiv verändern, was zur Folge hat, dass wir dadurch viel weniger Lust auf industriell verarbeitete Fertigprodukte etc. haben.
Wissenschaftliche Belege gibt es auch hierfür, was ich an dieser Stelle einmal sehr vereinfacht zum Ausdruck bringen darf:
Die guten Darmbakterien bevorzugen gesunde Nahrung, und die schlechten lieben all das Ungesunde. Isst man weiniger Ungesundes, sterben die Bösen, und die Guten wachsen und vermehren sich zu immer größer werdenden Stämmen. So einfach ist das.
Von Diäten halte ich nach wie vor nicht besonders viel, da es den Menschen suggeriert, die Ernährung nur für einen bestimmten Zeitraum etwas anders zu gestalten.
Produkte, verpackt in Plastik und Aluminium, versuche ich, komplett zu vermeiden.
Fertigprodukte sind in meiner Ernährung schon längst aus dem Konzept geflogen.
Ich bekam vor Jahrzenten eine Studie zu Ohren, die besagte, dass sich das chinesische Volk seit dem Zugang zur Milchindustrie und dem Trinken von Kuhmilch mit dem Thema der Osteoporose auseinandersetzen muss. Nach weiteren Einblicken, was Kuhmilch, die ausschließlich dafür bestimmt ist, Kälber großzuziehen etc. pp., bewirkt, ist mir das Kuhmilchtrinken absolut vergangen.
Aber: Ab und an möchte ich nicht auf ein gutes Stück Gouda, Bergkäse oder einen Harzer Roller mit Bautzener Senf verzichten. Jedoch alles in Maßen.
Wurstlos ernähre ich mich auch schon seit Längerem.
Ausnahmen gibt es auch hier: Alle zwei Wochen gönne ich mir ein gutes Stück Steak in Bioqualität (garantiert keines aus der Massentierhaltung!) oder freue mich im Sommer in Thüringen auch mal auf eine grobe Bratwurst vom Holzkohlegrill.
Ab und an darf es auch mal ein Biobauern-Hühnerei der Kategorie 0 sein.
Nur noch selten landet ein Stück Fisch auf meinem Speiseplan. Leider. Denn dieser Verzicht ist tatsächlich der Einzige, der mir hin und wieder etwas schwerer fällt. Doch all das Wissen, wie vergiftet die Fische mit Schwermetallen sind, besonders die Körper der Meeresfische, lassen es für mein gesundes Bewusstsein nicht mehr zu, davon mehr zu vertilgen.
All diese Veränderungen schlichen sich in mein Leben, ich musste mich zu keiner der Ernährungsneuerungen zwingen.
Das Wunderbare hierbei ist, dass bei einem anderem Bewusstsein bezüglich eines gesünderen, vitaleren Lebens die Umstellungen von ganz allein geschehen. Deshalb halte ich so viel von einem ganzheitlichen Ansatz, den ich in meinen Kursen an dich weitergeben werde, um auch bei dir einen Anstoß für ein Leben voller Energie auszulösen.