Die Leichtigkeit des Seins und Babaco

Die Leichtigkeit des Seins 

Am Abend des 24.2.
Die Wärme der Steine brennt noch sanft auf meiner Haut. Die Massage hat mich in einen Zustand gebracht, den ich kaum in Worte fassen mag – als hätte sich eine unsichtbare Schicht von mir gelöst, als wäre alles für einen Moment leichter geworden.

Ich trete auf die Straße hinaus, noch ein wenig benommen, als ob ich aus einer anderen Welt in diese hier zurückkehre.
Dann sehe ich ihn – einen jungen Mann, eingekleidet in ein viel zu kleines, verdrecktes, rotes Tshirt, der auf dem kalten Kaugummi- beklebten Asphalt liegt, auf dem Rücken wie ein verunglückter Waldkäfer. Er schläft, scheint Sturzbetrunken.
Sein Gesicht ist ausgemergelt, seine Hände dunkel und rissig vom Leben auf der Straße. Und plötzlich durchfährt es mich:
Wie reich ich wirklich bin.


Es ist keine Schuld, die ich empfinde, sondern tiefe Demut und zugleich unendliche Dankbarkeit.
Ich hatte das Glück, in Deutschland geboren worden zu sein, mit all den Möglichkeiten, die ich mir nicht erarbeitet, sondern die mir einfach in die Wiege; als riesengroßes Geschenk, gelegt wurden sind.
Ich atme tief durch und gehe weiter und fühle die Tiefe meines Selbstbestimmten Lebens.

An der nächsten Kreuzung entdecke ich in der nur scheinbaren Dunkelheit ein kleines Restaurant. Der Geruch von Gewürzen und von irgendetwas Gegrilltem, zieht mich beinahe magnetisch in sein Inneres.
Ich setze mich, und starre auf die bunte Karte, doch eigentlich will ich nichts studieren. Ich will etwas Neues.
Etwas, das ich nicht kenne.

„Haben Sie frische Säfte?“ frage ich.

Die Frau Kellnerin nickt, zählt mir einige auf. Ich verstehe nicht jedes Wort, doch eines bleibt irgendwie dann doch hängen:
„Baba... como?“ frage ich nochmal nach, doch es spielt keine Rolle mehr. Der Name gefällt mir. Also bestelle ich ihn.
Ohne Zucker por favor.

Eigentlich war mir nach der Heißen-Stein-Massage nach einer Pizza ohne Wurst aus dem Steinofen, doch plötzlich habe ich Lust auf ein saftiges Stück Fleisch.
Ein Rosmarin-Steak.
Ich zögere keine Sekunde, bestelle es, ohne mich für meine Wahl zu rechtfertigen.

Denn ich bin Garnichts, also ich meine: ich bin kein Veganer und auch kein Vegetarier oder sonst etwas dergleichen.
Ich bin kein Anhänger irgendeines Dogmas. Ich bin einfach ich. Und ich genieße.
Ich genieße bewusst, aber ich verbiete mir nichts.

Das Leben ist viel zu kostbar und viel zu kurz, um sich an ideologisch, konditionierten Konstrukten festzuklammern.
Ich muss nicht das Klima retten, indem ich auf mein einmalig-wöchentliches 7- Zentimeter Stück Fleisch verzichte – welch ein Irrsinn.

Tausende Privatjets kreisen sinnlos über unseren Köpfen, tonnenschwere Frachter ziehen ihre Bahnen über die Weltmeere, um Müll von A nach B zu schippern, während unzählige Fabriken unendlich, nimmer enden-wollenden Plastikmüll in die Welt pusten.
Und ich?
Ich hocke hier friedlich mit meinem harmlosen Steak, dass fast unscheinbar zwischen den grünen Salatblättern auf einem ovalem und zugleich weißem Teller aus Porzellan vor mir auf dem altem, rustikalem Holztisch dampft.

Es wird serviert und es duftet köstlich. Ich grinse und sage mir selbst: Lass es dir schmecken.

Während mich schon in der nächsten Sekunde urplötzlich ein Gedanke überflutet:

Die Wikinger, die einst auf Grönland – dem, von Eisbefreitem Grünland – siedelten, würden mir jetzt garantiert zustimmen.
Sie lebten mit der Natur, nicht gegen sie.
Sie folgten keiner ideologischen Doktrin, sie folgten dem Leben und sie würden sich vielleicht auch schlapp lachen, darüber, woran wir unseren infiltrierten Irrglauben verschwenden:
Klimawandel- schon allein diese falsche WortNeuFindung stimmt mich rasend (in meinem Buch: 'Der Freiheit auf der Spur' kann man Einges zu solchen Themen lesen).

OM.
Und wieder hilft es: tief durchzuatmen.

Wer meinen, aus einer Metaebene heraus betrachteten Blickwinkel, nicht respektiert, kann gern die zensierte, völlig einseitig sowie unwissenschaftliche „Wahrheit“ in den manipulativen und noch viel mehr- uns zu kontrollierenden WorthülsFetzen der Massenmedien suchen.
Nur ein kurzer Klick und raus und weg von meiner, dem Leben zugewandten Webseite (ja, auch ein totes Stück Fleisch gehört mal dazu) und rein in die künstlich, kalte FakeWelt.
Prost Mahlzeit.

Ich aber bleibe ehrlich – vor allem zu mir selbst und ich stehe zu meinen bewusst gewählten Worten.

PS: Natürlich gibt es auch sie: Menschen, die aus tiefster Überzeugung kein Fleisch essen, aus dem 'Ekel' heraus: Erstens, etwas Totes in den Rachen zu stecken und Zweitens: kein Tier zu vertilgen, dass sie nicht selbst erlegt haben und/ oder Drittens: aus der Abscheu heraus, Tiere aus der Massentierhaltung zu verspeisen:
Eines sei dazu noch erwähnt: Ich kann Euch sehr gut verstehen.
Auch ich verzichtete, beinahe ganze zwei Jahre aus solch wahrhaftigen Gründen, auf jeglichen Verzehr von Fleisch.

Bis ich mich erneut dem Fluss des Lebens hingab und der Wortlaut: "Die Dosis macht das Gift", meinen ausgeglichenen Geist eroberte.

In meinem kurzen Beitrag geht es auch nicht um FleischEsser oder nicht, die sanfte Kritik ist einem anderen Thema zuzuordnen. Zudem geht es viel mehr darum, Kritik äußern zu dürfen- gerade was Themen anbelangt: zu welchen keine zweite Meinung mehr zugelassen wird. 

Demokratie? Was ist das?
Fragt die alten Römer: auch sie kannten den Wortlaut bereits: Divide et impera!

Heutzutage gibt es noch etwas Unmenschliches obendrauf:
Diffamieren anstatt zu differenzieren sowie konstruktiv miteinander zu diskutieren.
Es lebe die unlebendige Einseitigkeit.
Nur die- an die Massen- verbreitete Seite, darf ausgebreitet, konsumiert und geglaubt werden.
Wer es wagt, diese traurige Tristes in Frage zu stellen, der wird ins Abseits katapultiert.
Nun, wer will da schon stehen...
Mutig sind die Anderen, und nicht die Angst bestimmt das wahre, echte Leben.

Sapere aude.



Fleischlos, geht es weiter:



Die Babaco – auch als „Champagnerfrucht“ bekannt – ist ein wahres Juwel unter den exotischen Früchten. 

Ursprünglich kommt sie aus genau der Gegend, wo ich mich gerade befinde: aus den Hochlagen Ecuadors stammend. Sie begeistert mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack, der an eine Mischung aus Papaya, Ananas, Erdbeere und Zitrone erinnert. Doch nicht nur ihr Aroma macht sie besonders, sondern auch ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile.

Nicht umsonst, wird der Baum selbst, auch „Medizinbaum“ genannt.

Die gesundheitlichen Vorzüge der Babaco-Frucht:

Reich an Vitamin C

Babaco ist eine hervorragende Vitamin-C-Quelle, die das Immunsystem stärkt und als natürliches Antioxidans wirkt. Dies hilft, freie Radikale zu bekämpfen und den Alterungsprozess der Zellen zu verlangsamen.

Kalorienarm und fettfrei

Diese Frucht ist nahezu fettfrei und hat einen sehr niedrigen Kaloriengehalt, was sie zu einem idealen Snack für eine gesunde Ernährung macht.

Verdauungsfördernd

Babaco enthält Enzyme, die die Verdauung unterstützen, ähnlich wie die Papaya. Besonders das Enzym Papain hilft, Proteine leichter zu spalten und trägt so zur besseren Nährstoffaufnahme bei.

Unterstützt die Herzgesundheit

Dank ihres hohen Kaliumgehalts trägt Babaco zur Regulierung des Blutdrucks bei und unterstützt damit die Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Entzündungshemmende Wirkung

Die in der Frucht enthaltenen Antioxidantien und Enzyme können Entzündungen im Körper reduzieren und damit Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Hautprobleme lindern.

Hydrierend und entgiftend

Mit ihrem hohen Wassergehalt wirkt Babaco erfrischend und hydrierend. Gleichzeitig fördert sie durch ihre harntreibenden Eigenschaften die Entgiftung des Körpers.

Wie kann man Babaco genießen?

Babaco kann roh gegessen, zu Smoothies verarbeitet oder in Fruchtsalaten verwendet werden. Durch ihre weiche Konsistenz eignet sie sich auch hervorragend für Sorbets oder erfrischende Getränke.

Zusammengefasst ist die Babaco-Frucht nicht nur ein exotischer Gaumenschmaus, sondern auch ein echtes Kraftpaket für die Gesundheit. Ich habe sie nun ein erstes mal probiert, und seine erfrischende Leichtigkeit und die positiven Effekte auf den Körper haben mich begeistert.

Also, ein zweites Mal wird es garantiert geben.

Ergänzung zum ersten Teil meines Beitrags:
100 % Faktenbasiert:


CO₂-Anteil in der Luft

Die Erdatmosphäre besteht hauptsächlich aus Stickstoff (78 %) und Sauerstoff (21 %). Der Anteil von Kohlendioxid (CO₂) in der Luft ist vergleichsweise gering und liegt derzeit bei etwa 0,04 % (rund 420 ppm = parts per million).

Vom Menschen verursachte CO₂-Emissionen

Die jährlichen globalen CO₂-Emissionen durch menschliche Aktivitäten (Industrie, Verkehr, Landwirtschaft usw.) betragen etwa 36–40 Milliarden Tonnen CO₂. Das sind etwa 4 % des gesamten natürlichen Kohlenstoffkreislaufs (Ozeane, Pflanzen, Boden und Vulkane setzen ebenfalls CO₂ frei, aber absorbieren es auch wieder).

Ich wiederhole: 4% von 0,04 % !!!


CO₂-Anteil von Deutschland

Deutschland hat 2023 rund 670 Millionen Tonnen CO₂ ausgestoßen. Das sind etwa 1,7 % der weltweiten menschengemachten CO₂-Emissionen.

CO₂-Emissionen pro Kopf in Deutschland

Der durchschnittliche Deutsche verursacht ca. 7,5 Tonnen CO₂ pro Jahr. Weltweit liegt der Durchschnitt bei etwa 4,7 Tonnen pro Person, in den USA sind es über 14 Tonnen.

Zusammenfassung:

• CO₂ in der Luft: ca. 0,04 %

• Menschlicher Anteil an den globalen CO₂-Emissionen: ca. 4 % des gesamten Kohlenstoffkreislaufs

• Deutschlands Anteil an den menschengemachten CO₂-Emissionen: ca. 1,7 %

• CO₂-Ausstoß pro Person in Deutschland: ca. 7,5 Tonnen pro Jahr



Hier ein einfacher Vergleich zur Veranschaulichung:


1. CO₂ in der Luft

Stell dir vor, die Atmosphäre wäre ein 1.000-Liter-Wassertank (1 Kubikmeter Luft).

• CO₂ macht davon nur 0,4 Liter aus (0,04 %).

• Der Rest sind Stickstoff, Sauerstoff und andere Gase.

2. Menschlicher CO₂-Ausstoß weltweit

Der natürliche CO₂-Kreislauf (Pflanzen, Ozeane, Vulkane) setzt jedes Jahr etwa 750 Milliarden Tonnen CO₂ um.

• Der Mensch fügt durch Industrie, Verkehr und Landwirtschaft ca. 40 Milliarden Tonnen hinzu – das sind nur ca. 5 % des gesamten CO₂-Kreislaufs.

3. Deutschlands Anteil

Angenommen, der gesamte menschengemachte CO₂-Ausstoß wäre ein 100-Liter-Fass, dann:

• Deutschland trägt etwa 1,7 Liter dazu bei.

• China hingegen rund 30 Liter, die USA etwa 14 Liter.

4. Pro-Kopf-Emissionen

Würde der jährliche CO₂-Ausstoß pro Person in Bierkästen dargestellt werden:

• Der durchschnittliche Deutsche verursacht etwa 7,5 Bierkästen voller CO₂-Flaschen.

• Der Weltbürger im Schnitt nur 4,7 Bierkästen.

• Ein US-Amerikaner hingegen 14 Bierkästen.

So kannst du dir besser vorstellen, wie klein Deutschlands Anteil global ist, aber wie unterschiedlich der Pro-Kopf-Ausstoß ausfällt.

Also verteufelt bitte nicht das CO₂ .
Die Pflanzen brauchen es zur Fotosynthese und wahrscheinlich wird auch deshalb- und nicht grundlos, CO₂ in den Gewächshäusern versprüht, um die Pflanzen zum wachsen zu bringen.
Sapere aude
.

Zugemüllt und verunglimpft wird unser wunderbarer Planet auf vielen anderen Wegen: durch krankhaften Konsum und deren Abfälle, welche unsere Flüsse, Seen, Meere und Wälder zerstören.
Tu etwas hierfür oder dagegen. Je nachdem aus welchem Blickwinkel du es betrachten magst.

Pflanze einen Baum und schütze den Regenwald.


Zu guter letzt, fällt mir gerade ein treffendes, indianisches Sprichwort ein:

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

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