Der formbare Geist 1

Die Macht der positiven Gedanken

Der menschliche Geist ist tatsächlich formbar wie Ton – ein faszinierendes Konzept, das auf der neuroplastischen Fähigkeit des Gehirns beruht. Neuroplastizität beschreibt die Fähigkeit unseres Gehirns, sich ständig durch Erfahrungen, Gedanken und Emotionen zu verändern. Diese Eigenschaft macht den menschlichen Geist zu einem dynamischen und wandelbaren System, das durch gezielte positive Gedanken gestärkt und geformt werden kann.

Die Wissenschaft hinter positiven Gedanken

Studien der Psychologie und Neurowissenschaften zeigen, dass positive Gedanken tiefgreifende Auswirkungen auf die Gehirnstruktur und -funktion haben. Ein bekanntes Beispiel ist der sogenannte "Positive Thinking Bias", bei dem optimistisches Denken die neuronalen Netzwerke stärkt, die mit Belohnung, Motivation und Resilienz verbunden sind. Insbesondere die Aktivität im präfrontalen Kortex, einem Bereich, der für Entscheidungen und Emotionen verantwortlich ist, wird durch positive Denkmuster gefördert.

Wie positive Gedanken das Gehirn verändern

• Freisetzung von Neurotransmittern: Optimistisches Denken stimuliert die Freisetzung von Dopamin und Serotonin, zwei chemische Stoffe, die für Glück und Wohlbefinden verantwortlich sind. Diese Botenstoffe stärken die Verbindungen zwischen Neuronen und fördern eine bessere Stimmung.

• Stressreduktion: Positives Denken reduziert die Aktivität der Amygdala, des "Alarmsystems" im Gehirn, das für Stress und Angst zuständig ist. Dadurch kann der Körper besser entspannen und sich regenerieren.

• Langfristige Veränderungen: Wiederholte positive Gedanken aktivieren den Prozess der Langzeitpotenzierung, bei dem häufig genutzte neuronale Verbindungen gestärkt werden. Mit der Zeit formen sich so stabile Denkmuster, die Optimismus und Resilienz fördern.

Praktische Anwendungen

Die Kraft positiver Gedanken lässt sich trainieren, beispielsweise durch:

• Achtsamkeit und Meditation: Regelmäßige Praxis erhöht die Selbstwahrnehmung und führt zu einer bewussteren Kontrolle über Gedanken.

• Dankbarkeitstagebücher: Das tägliche Aufschreiben positiver Erfahrungen lenkt die Aufmerksamkeit auf das Gute und verstärkt optimistische Denkmuster.

• Affirmationen: Wiederholte positive Selbstbotschaften helfen, den Glauben an eigene Fähigkeiten zu stärken.


Zusatz:

Kleiner Ausflug zum Schaffen von:

José Silva war ein Pionier der Mentaltrainingstechniken und Gründer der Silva-Mind-Control-Methode (heute Silva-Methode). Sein Ansatz basiert auf der Idee, dass der menschliche Geist durch gezielte Übungen bewusst gesteuert werden kann, um das volle mentale Potenzial zu entfalten.

Zentral in seiner Methode ist die Nutzung des Alpha-Zustands, einer entspannten Gehirnwellenfrequenz, die kreatives Denken, Problemlösung und Heilung fördern soll. Silva betonte die Kraft positiver Gedanken, Visualisierung und mentaler Programmierung, um persönliche Ziele zu erreichen und das Leben aktiv zu gestalten.

Kurz: Silva zeigte, dass der Geist durch bewusste Gedanken und mentale Übungen geformt werden kann, ähnlich der heutigen Neurowissenschaft zur Neuroplastizität.

Das Gehirn im Theta Zustand ist noch viel interessanter:

Nach José Silva hat der Theta-Wellenzustand des Gehirns besondere Bedeutung für tiefere mentale und emotionale Prozesse. 

Theta-Wellen (4-8 Hz) treten in einem Zustand tiefer Entspannung, Meditation oder kurz vor dem Schlafen auf. Laut Silva ermöglicht dieser Zustand Zugang zu tieferen Schichten des Unterbewusstseins, wo die mentale Programmierung und Selbstheilung besonders effektiv sind.

Positive Auswirkungen des Theta-Wellenzustands nach Silva:

• Verbesserte Intuition: Der Theta-Zustand öffnet den Zugang zu kreativen Ideen, intuitiven Einsichten und einer stärkeren Verbindung zur inneren Weisheit.

• Tiefgreifende Entspannung: Er fördert eine tiefe Ruhe, baut Stress ab und unterstützt die emotionale Regeneration.

• Effektive mentale Programmierung: Im Theta-Zustand ist das Gehirn besonders aufnahmefähig für positive Affirmationen und Visualisierungen, was hilft, negative Glaubenssätze zu überschreiben.

• Selbstheilung: Der Zugang zu tieferen mentalen Ebenen aktiviert laut Silva die Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung, indem mentale Blockaden gelöst werden.

• Steigerung der Lernfähigkeit: Das Gehirn speichert Informationen im Theta-Zustand effizienter, da dieser Zustand die Verknüpfung neuer neuronaler Netzwerke fördert.

Silva nutzte den Theta-Zustand gezielt, um Menschen zu befähigen, ihre Gedanken positiv zu beeinflussen, Probleme zu lösen und ihr volles geistiges Potenzial zu entfalten.

Fazit

Der Geist ist wie Ton – er lässt sich formen, und die positiven Gedanken sind das Werkzeug, mit dem wir unser Leben bewusst gestalten können. 

Dank der Neuroplastizität ist es möglich, alte, destruktive Muster zu überwinden und durch optimistische, förderliche Denkmuster zu ersetzen. 

Die Wissenschaft bestätigt: Wer lernt, positiv zu denken, legt den Grundstein für ein resilienteres und glücklicheres Leben.

PS:

Zu diesem äußerst... nein, eigentlich sollte ich schreiben: innerst, interessantem Thema, werde ich in den kommenden Tagen noch weitere Artikel folgen lassen. 

Las Tunas, der 26.3.25 / 21.09 Uhr auf meiner Terrasse in der bunten Hängematte liegend, geschrieben. 

Grillen zirpen in der Nähe, die Wellen rauschen, eine angenehme Brise ummantelt meinen nackten Oberkörper.. die Sterne funkeln über mir... keine Zeit für Gedanken an die Vergangenheit und auch nicht an die Zukunft... Es lebe der Moment 

Es gibt nur: das Hier und Jetzt 

Gehabt euch Wohl

Dein glücklicher Jo Moe 

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